Mittwoch, 4. April 2012

Ich kann nicht anders...

Und zum wiederholten Male lese ich mir deine SMS durch.Und plötzlich zeigt sich mir ein Spektakel.Die Buchstaben,sie scheinen über den ganzen Bildschirm zu tanzen.Von oben nach unten,von rechts nach links. Querbeet über meinen Handybildschirm.Ich springe auf,taumel durch mein Zimmer.Stolpere über die alten Bücher,die ich aussortiert habe. Stütze mich an der Wand ab.Meine ganze Welt dreht sich.Langsam wende ich den Blick in Richtung meines Weckers.Er zeigt mir 03:56 Uhr an. Kann mich kaum noch auf den Beinen halten,viel zu schwachen und langsame geben sie unter mir nach.Ich drohe zu Fallen.Will es noch verhindern.Schaffe es grade noch bis zu Wand,lehne mich dagegen und gleite langsam an ihr hinab bis ich unsaft auf dem Boden aufkomme.Vollkommen leer sitze ich und spüre plötzlich etwas warmes,nasses auf meiner Hand.Tränen fließen unaufhörlich aus meinen Augen.Langsam tränkt sich alles mit meinen Tränen. Ich kippe zu Seite.Mein Kopf schlägt dumpf gegen den Boden.Der Schmerz pocht in meinem Kopf.Immer lauter und heftiger wird das Pochen,es nimmt meinen gesamten Körper ein.Und dann lieg ich da mitten in der Nacht auf meinem Boden mit dem pochenden Schmerz in meinem Kopf.Langsam richte ich mich wieder auf,stehe nun mitten in meinem Zimmer.Und wieder fängt sich alles an zu drehen.Ich schließe die Augen und selbst in der Dunkelheit erkenne ich wie schnell die Welt sich um mich dreht.Ich versuche ein paar Schritte in Richtung meines Bettes. Doch nach 2 Schritten,lassen meine Beine nach und ich sitze genau vor meinem Bett.Lege den Kopf auf das Bett,schließe erneut die Augen und versuche alles zu vergessen.Doch der pochende Schmerz lässt mich nichts vergessen.Mit der letzten Kraft ziehe ich mich aufs Bett,umwickel mich irgendwie mit der Bettdecke und will einfach nur einschlafen.Der Schmerz lässt mich einfach einschlafen.Es kommen mir wie 5 Minuten vor,bis meine Mutter gestresst in mein Zimmer rennt und mich zum Frühstück auffordert. Schnell schlinge ich zwei Brote runter,lauf in mein Zimmer,mach mich fertig und trete nach endlich nach draußen.Die Luft tut so gut.Sie befreit,endlich raus von zuhause,in die Bücherei um neues Lesematerial zu besorgen.Immer noch plagen mich die Kopfschmerzen.Da steht sie A. und wartet auf mich,lachend gehen wir in die Bücherei."Wo stehen die Bücher über das Selbstverletzende Verhalten,über Bulemie und Magersucht?",frage ich die nette Büchereidame und spüre sofort den musternden Blick den sie und A. mir zu werfen."Brauchst du das für dein Mündliches?",fragst du mich unschuldig.Ich nicke."Ich finde es wirklich mutig,dass du darüber erzählen willst.Das ist doch echt schwer sich in solche Menschen zu versetzen.",sagst du mit deinem unschuldigen Lächeln.Verliere nie diese Unschuld,wenn du nur wüsstest,hättest du wohl Angst vor mir.Ich danke dir für die Ablenkung und endlich hab ich wieder Lesematerial und Schokolade zum Naschen.

1 Kommentar:

  1. danke .. :))
    du schreibst übrigens gute texte, ich les mir demnächst mal alles durch.

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